Erinnerungszeichen an KZ und Zwangsarbeit in Wien – eine Spurensuche mit der 4F

Welche Gedenksteine, Mahnmale, Gebäude oder Schilder erinnern bis heute an den 2.Weltkrieg und die NS-Diktatur in Wien? Wo gab es KZ Nebenlager und Zwangsarbeit und welche Spuren sind bis heute erhalten geblieben? Wie gehen wir um mit der Vergangenheit und unserer Erinnerungs- und Gedenkkultur?

Diesen Fragen versuchten wir in einem Spaziergang zu einigen dieser Orte nachzugehen, wobei der Fokus natürlich in Floridsdorf und der Inneren Stadt lag.

Spuren der ehemaligen Außenlager des KZ Mauthausen auf Wiener Stadtgebiet sind vor allem in Floridsdorf zu erkennen. Das KZ Nebenlager befand sich in heute nicht mehr existierenden Brauereikellern rund um die Hopfengasse, wo heute der FAC Wien seine Sportanlagen betreibt. Hier standen die Baracken der sogenannten „KZ-Häftlinge“ und der ZwangsarbeiterInnen auf umliegenden freien Flächen. Heute erinnert nur mehr ein Schild und das ehemalige Eingangstor zu den Baracken in der Hopfengasse an das Nebenlager. Unweit davon entfernt kann man noch einen Luftschutzbunker in der Gerichtsgasse bestaunen, der 1944 errichtet wurde, um Menschen gegen Kriegsende vor Bombardierungen zu schützen.

Danach ging es weiter zur neu errichteten Shoah Namensmauern Gedenkstätte in den Ostarrichipark, wo den ermordeten jüdischen Kindern, Frauen und Männern ein sichtbares Zeichen der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird. Über den Judenplatz (Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah) und der Salztorgasse (Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo) ging es schließlich zum Morzinplatz, wo heute ein Mahnmal an die Leiden unzähliger Menschen appelliert: "Niemals vergessen".

Mag. Christoph Wandl

Zwangsarbeit

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